Täglich in der Hand – So könnte man die erste Tischkollektion des Designers Alfredo Häberli für die Kollektion 2014 von Atelier Pfister betiteln.
SEEFELD
Wieviel Geschirr brauche ich zuhause? Was ist für den Alltag notwendig? Was eignet sich für festliche Anlässe? Kann ich eine Schale auch als tiefen Teller benützen? Warum reden wir von einem Salatteller und servieren damit Pasta oder ein Dessert? Wieviel nimmt mir die Fahne (der Tellerrand) von der Tellerfläche weg? Die Idee des Porzellangeschirrs SEEFELD war es, jedem Teil mit den Facettierungen einen anderen Charakter zu geben. Durch die Formgebung entsteht eine nicht nur optische Vergrösserung der Anrichtungsfläche. Es sind vier Teile, die alle Bedürfnisse abdecken. Dazu gesellen sich zwei Becher, ein kleinerer, aus der beispielsweise Espresso getrunken werden kann, und ein grösserer.
Masse und Preise:
Teller flach, 2er-Set, Ø 27, weiss, CHF 17.90
Teller flach, 2er-Set, Ø 21, weiss, CHF 14.90
Teller tief, 2er-Set, Ø 20, weiss, CHF 14.90
Schale, 2er-Set, Ø 16, weiss, CHF 11.90
Kaffeebecher, 2er-Set, H 10, weiss, CHF 9.90
Moccabecher, 2er-Set, H 6,5, weiss, CHF 7.90
Erhältlich ab Oktober 2014.
NEERACH
Wie viele Gläser sind sinnvoll? Brauche ich unterschiedliche Gläser für unterschiedliche Getränke? Oft sind die Unterschiede so minim oder wir kennen die Knigge-Regel nicht mehr. Eins ist aber klar: Zu einem schön gedeckten Tisch gehört ein Stielglas, denn dieses suggeriert Festliches, Erhabenes, Wertvolles. Ist es zudem noch mundgeblasen und formal derart ausgewogen, dass sowohl Wein, Wasser als auch Apérogetränke daraus getrunken werden können, ist es weit mehr als ein stilvolles Glas. Es ist ein wunderbares Alltagsglas, mit dem man immer richtig liegt – egal, ob man zu einer festlichen Tafel anrichtet, einen edlen Wein geniesst oder an einem erfrischenden Cocktail nippt. Wir sagen „zum Wohl!“
Mass und Preis:
Trinkglas 41 cl, 2er-Set, Kristallglas mundgeblasen, CHF 39.90
Erhältlich ab Oktober 2014.
ILLNAU
Ein Messer sollte schneiden, eine Gabel stechen, ein Löffel Flüssigkeit aufnehmen und doch gibt es so viele Bestecke, die nur für das Auge taugen und für die fälschlicherweise das Wort Design verwendet wird. „Ich wollte eine Besteckserie entwerfen, die mich ein Leben lang begleitet, die zu jeder Tischsituation passt und mich mit ihrer Form und Funktion täglich erfreut. Denn es sind Teile, die ich täglich in der Hand habe“, so Alfredo Häberli.
Ausführung und Preise:
Das 8-teilige Tafelbesteckset aus Chromnickelstahl 18/10 matt besteht
aus je zwei Messern, Gabeln, Löffeln und Kaffeelöffeln, Setpreis CHF 49.90
Erhältlich ab Oktober 2014.
LINDAU
„Für mich sind Farben wichtige Gefühlswelten und die erste Möglichkeit einer Dekoration. Mich interessiert es als Designer, etwas winzig Kleines zu verändern und damit etwas Grosses auslösen zu können. Es kann die Qualität eines Stoffes sein, es kann eine Farbe oder auch nur ein Knopf sein“, so die Gedanken von Alfredo Häberli zur Leinen-Bettwäsche LINDAU in 12 verschiedenen Farben. Das Farbenspektrum reicht von Natur- über Pastelltönen bis zu kräftigen Farben.
Masse und Preise:
Kissenanzug 50/70, CHF 29.-
Kissenanzug 65/65, CHF 29.-
Kissenanzug 65/100, CHF 39.-
Duvetanzug 160/210, CHF 129.-
Duvetanzug 200/210, CHF 149.-
Duvetanzug 240/240, CHF 239.-
Erhältlich ab Mitte August 2014.
VITA
Alfredo Häberli, geboren 1964 in Buenos Aires, kommt mit 13 Jahren mit seiner Familie in die Schweiz, studiert Industriedesign an der Zürcher Hochschule der Gestaltung (heute ZHdK) und organisiert bereits als Student Ausstellungen am Museum für Gestaltung Zürich. 1991 gründet er sein eigenes Designstudio in Zürich und beginnt für renommierte internationale Hersteller wie Alias, BD Barcelona, Camper, Georg Jensen, Iittala, Kvadrat, Luceplan, Moroso, Schiffini und Vitra zu arbeiten. Heute gehört er mit seinen Ausstellungskonzeptionen, Architekturprojekten und Entwürfen für Industrie- und Möbeldesign zu den gefragtesten Designern weltweit. Er vermag Tradition und Innovation, Freude und Energie in seinen Produkten zu vereinen. So setzt er Zeichen um Zeichen in der Designgeschichte. Im Juni 2014 erhält Alfredo Häberli den „Schweizer Grand Prix Design“ vom Bundesamt für Kultur für sein Lebenswerk als Designer.
